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<p>Wie Geografie Geschichte macht </p><br /><p>Weltpolitik ist auch Geopolitik. Alle Regierungen, alle Staatschefs unterliegen den Zw&auml;ngen der Geographie. Berge und Ebenen, Fl&uuml;sse, Meere, W&uuml;sten setzen ihrem Entscheidungsspielraum Grenzen. Um Geschichte und Politik zu verstehen, muss man selbstverst&auml;ndlich die Menschen, die Ideen, die Einstellungen kennen. Aber wenn man die Geographie nicht mit einbezieht, bekommt man kein vollst&auml;ndiges Bild. Zum Beispiel Russland: Von den Moskauer Gro&szlig;f&uuml;rsten &uuml;ber Iwan den Schrecklichen, Peter den Gro&szlig;en und Stalin bis hin zu Wladimir Putin sah sich jeder russische Staatschef denselben geostrategischen Problemen ausgesetzt, egal ob im Zarismus, im Kommunismus oder im kapitalistischen Nepotismus. Die meisten H&auml;fen frieren immer noch ein halbes Jahr zu. Nicht gut f&uuml;r die Marine. Die nordeurop&auml;ische Tiefebene von der Nordsee bis zum Ural ist immer noch flach. Jeder kann durchmarschieren. </p> <p>Russland, China, die USA, Europa, Afrika, Lateinamerika, der Nahe Osten, Indien und Pakistan, Japan und Korea, die Arktis und Gr&ouml;nland: In zehn Kapiteln zeigt Tim Marshall, wie die Geographie die Weltpolitik beeinflusst und beeinflusst hat. </p>