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Für keine Phase in der deutschen Geschichte wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als für die Nachkriegszeit. Hinter dem Glorienschein sind ihre privaten Hoffnungen auf einen Neubeginn und die Freiheitsmomente zwischen Trümmern und Wiederaufbau verschwunden ÔÇô aber auch die pers+Ânlichen Kosten der belastenden Lebensumst+ñnde und die Entt+ñuschungen ++ber die alten Machtverh+ñltnisse, die sich rasch wieder einstellten. Die Historikerin und Autorin Miriam Gebhardt beschreibt das Lebensgef++hl deutscher Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg eindringlich, pers+Ânlich und mit viel Empathie. Dazu hat sie in bis dahin unerreichter Dichte die Selbstzeugnisse von Frauen ausgewertet und stellt konsequent deren Erleben in den Mittelpunkt. Sie zeigt, warum sich die meisten Frauen auch nach der Gr++ndung der BRD und der DDR letztlich nicht aus alten Rollenmustern befreien konnten, wie es einigen gelang, neue Wege einzuschlagen ÔÇô und wie diese Erfahrungen unser Familien- und Privatleben bis heute pr+ñgen.